Solartechnik = Zukunftstechnik
Energie durch Sonnenstrahlung
Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 3,9 · 1024 J, das entspricht 1,08 · 1018
kWh, auf die Erdoberfläche. Diese Energiemenge entspricht etwa dem
10.000-fachen des Weltprimärenergiebedarfs. Die Zusammensetzung des
Sonnenspektrums, die Sonnenscheindauer und der Winkel, unter dem die
Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche fallen, sind abhängig von Uhrzeit,
Jahreszeit und Breitengrad. Damit unterscheidet sich auch die
eingestrahlte Energie. Diese beträgt beispielsweise etwa 1.000 kWh pro
Quadratmeter und Jahr in Mitteleuropa, was dem Energieinhalt von ca. 100
l Heizöl oder 100 m3 Erdgas entspricht. Je nach Kollektortyp können bis
zu ca. 75% der Globalstrahlung in Wärme umgesetzt werden. Mit Hilfe der
Solartechnik lässt sich diese Sonnenenergie auf verschiedene Arten
nutzen. Sonnenkollektoren z.B. erzeugen Wärme und Hitze. Die Wärme wird
durch Solaranlagen in der Haustechnik nutzbar gemacht. Die gewonnene
Wärme wird hierbei hauptsächlich zur Trinkwasser-Erwärmung (Dusch- und
Badewasser) und für Heizzwecke für die Raumheizung eingesetzt.
Die Nutzung der Sonnenenergie hat aber noch
weitere Vorteile: Sie ist im Gegensatz zu fossilen Energieträgern oder
radioaktiven Isotopen unbegrenzt verfügbar und darüber hinaus kommt es
zu keiner Freisetzung von Feinstaub, wie z.B. Rußpartikeln, oder
Treibhausgasen, wie etwa CO2 und trägt damit aktiv zum Klimaschutz bei.
Die Sonnenenergie ist regenerative Energie, ihre Nutzung wird in vielen
Ländern gefördert, in Deutschland beispielsweise durch das
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Bestandteile einer Solaranlage
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