Erneuerbare Energien
Unerschöpfliche Energiequellen aus der Natur
Der Begriff „Erneuerbare Energie“ wird heute im
allgemeinen Sprachgebrauch auf Systeme angewandt, mit denen aus den in
der Umwelt laufend stattfindenden Prozessen Energie abgezweigt und der
technischen Verwendung zugeführt wird. Die Systeme setzen sich dabei aus
dem ursprünglichen Ökosystem und dem System zusammen, mit dem zur
Entnahme der Energie aus dem Ökosystem in das Ökosystem eingegriffen
wird.
Die vom Menschen nutzbaren Energieströme entspringen unterschiedlichen Energiequellen:
- der Strahlung aufgrund von Kernfusion in der Sonne,
- der vorhandenen Wärme im Erdinnern,
- der Erdrotation und den damit verbundenen Effekten (Gezeiten).
Auf der Erde können diese Energiequellen in Form
von Sonnenlicht und -wärme, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und
Erdwärme genutzt werden.
Man versteht unter der „Nutzung der erneuerbaren
Energien“ einen Prozess der Energieumwandlung (z. B. Umwandlung in
Elektrizität), dem aus den oben genannten Quellen ständig Energie
zugeführt wird, ohne dass dabei begrenzte Ressourcen verbraucht werden.
Sonnenenergie wird zu einem recht kleinen Teil in natürlichen Prozessen
kontinuierlich umgewandelt und zu einem größeren Teil direkt in den
Weltraum reflektiert oder auf der Erde thermisch absorbiert. Dient der
in die Biosphäre eingetragene Teil dem Aufbau von Strukturen, dann kann
er entropiesenkend wirken, dieser Teil führt nicht zur Erwärmung. Die
durch Sonneneinstrahlung, Erdwärme oder infolge Strukturabbaus (wie der
Verbrennung von Biomasse) erwärmte Biosphäre wiederum emittiert Energie
im Infrarotbereich zurück in den Weltraum, so dass ihr Energiehaushalt
insgesamt weitgehend ausgeglichen ist.
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